RAHMENPLAN - Kirchliche Arbeit mit Kindern in der Gemeinde |
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RAHMENPLAN - Kirchliche Arbeit mit Kindern in der Gemeinde
4., korrigierte Auflage 2008
Evangelische Verlagsanstalt Leipzig
Redaktion: Dr. Dieter Reiher
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Wir sind nicht allein. Kurs I (für 5- bis 7-Jährige) |
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Wir gehören zusammen - Themenblatt zu I 1 (1)
Die vorgeschlagenen Spiele und Lieder helfen, Fremdheit zu
überwinden und dienen dem Kennenlernen. Die Bilder-bucherzählung über
Swimmy und die Aktion verdeutlichen, dass wir einander brauchen.
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Unsere Kirche – ein Haus für alle - Themenblatt zu I 1 (4) Anknüpfungspunkt
ist das Nachdenken über die eigene Familie unddie Erfahrungen von
Gemeinschaft und Alleinsein. Danach wird die Gemeinde als Familie der
Christen vorgestellt. Mit kirchenpädagogischen Zugängen und einem Ritual
in der Kirche bildet das Gebäude Kirche als Versammlungshaus der
Christen-Familie den Schwerpunkt des Themenblattes. |
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„Dass unsre Sinnen wir noch brauchen können...“ - Themenblatt zu I 2 (2)
Angeregt vom Liedvers P. Gerhards wird ein Lernweg für eine
Kultur des sinnenbezogenen Wahrnehmens, Staunens, Dankens und Lobens
geplant. Einsetzbar für eine Sommerfreizeit oder zu Beginn des
Schuljahres. Kirchenraumpädagogisch reflektiert, mit Entwurf für einen
Abschlussgottesdienst. |
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Wovor ich mich fürchte - Themenblatt zu I 3 (1)
Die Anregungen für die Intention erkennen, wir sind nicht
allein gelassen bieten einen kreativen Zugang zum Thema über ein
bekanntes Bild von G. Annies. Anhand einer Erzählung lassen sich
Situationen thematisieren, in denen sich Kinder allein und klein gefühlt
haben. Anschließend werden Möglichkeiten gesucht, die Furcht zu
überwinden. |
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Viele rufen, wir müssen überlegen, auf wen wir hören - Themenblatt zu I 3 (3)
Die Kinder erinnern sich an Situationen, in denen sie sich
entscheiden mussten. Auf diesem Hinergrund lernen Sie Mk 1,15–20 kennen.
In weiteren Arbeitsschritten geht es um Enscheidungssituationen, in
denen Menschen bewusst Nein oder Ja sagen. In einem Gespräch mit einem
Gemeindeglied lernen die Kinder Gründe dafür kennen, warum jemand Ja zu
einem Leben mit Jesus gesagt hat.
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In Gottes Welt leben. Kurs II (für 7- bis 11-Jährige) |
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Ein Kind wird getauft - Themenblatt zu II 2 (1)
Zur Vorbereitung eines Tauf-Familiengottesdienstes werden
die zwei Themen bearbeitet: »Gottes Liebe ist wie die Sonne« und »Ein
Kind wird getauft«. |
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Menschen erzählen von der Hilfe Gottes - Josef zu II 2 (3)
Anhand ausgewählter Erzähleinheiten
der Josefgeschichte (1. Mose 37-50) gehen die Kinder Situationen nach,
in denen Menschen schuldig und hoffnungslos werden, aber im Vertrauen
auf Gott neue Kraft schöpfen (Familie, Verantwortung, Not, Führung,
Gemeinschaft) |
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Wir leben in einer Familien mit Nachbarn - Themenblatt zu II 2 (2)
In sechs Lernsschritten werden Impulse für die Gestaltung des s
Familien- und Nachbarschaftslebens gegeben. Medien sind Ps 139, eine
symbolische Handlung, Umweltgeschichten, Spiele und Gebetskärtchen. |
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Unterwegs mit Gott I - Themenblatt zu II 3 (1)
Der Lebensweg Marias bildet den Schwerpunkt des Themenblattes.
Als Bausteine werden angeboten: eine Wegmeditation, die
Martins-legende, eine Umweltgeschichte zu Lk 1,26–38 und die Gestaltung
eines Wandfrieses |
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Unterwegs mit Gott II - Themenblatt zu II 3 (1)
Die Erzählungen von Abraham und Sara stellen sich die Frage,
wie Menschen Gott erfahren. Die Botschaft heißt: Sie haben Gott und
seine Gaben in den Ereignissen des Lebens erfahren. Sie konnten
verstehen, wer Gott für uns ist. |
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Versagen – neu anfangen I - Themenblatt zu II 3 (2)
Isaak und Jakob: Das Thema »versagen – neu anfangen« findet
hier seinen narrativen biblischen Weg in der Jakobsgeschichte. Die
Kinder können einen Menschen kennen lernen, der seiner Schuld davon
läuft und schließlich zum Neuanfang frei wird. |
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Versagen – neu anfangen II - Themenblatt zu II 3 (2)
Die biblischen Geschichten um Isaak und Rebekka können sich
die Kinder mit zahlreichen Gestaltungsideen erarbeiten: Abschiedsessen
für einen Knecht, Traumreise, Geburtsfest für die Zwillinge,
Konfliktspiele, Labyrinth begehen, Segenstanz, Umweltgeschichte. |
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Vergebung macht froh - Themenblatt zu II 4 (4)
Zwei Umweltgeschichten, wie Kinder und Erwachsene Fehler machen
und es wieder gut wird, münden in die Erzählungen Lk 19,1–10 und
15,1–24. Methodische Angebote: Wolldiagramm, Rollenspiel,
Bildbetrachtung, ein Fest. |
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Miteinander Neues entdecken. Kurs III (für 10- bis 13-Jährige) |
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Jeder ist für andere wichtig - Themenblatt zu III 1 (1)
Die Geschichte »Die Blinden« nach N. Kazantzakis mit einem Puzzle
führt in das Thema ein. Biblischer Schlüsseltext ist Rö 12,4–6, für
dessen Erschließung eine Spielszene, ein Testspiel, eine Meditation und
Lieder angeboten werden. |
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Stärker als Leid und Tod - Themenblatt zu III 1 (4)
Das Arbeitsblatt empfiehlt zu Beginn einer Einheit zum Thema
einen Spaziergang über den Friedhof mit der Erkundung von Symbolen und
Zeichen auf Grabsteinen. |
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Vergeben lässt neu anfangen - Themenblatt zu III 1 (7)
Das Themenblatt führt durch Comics in das Thema ein. Texte,
Lieder und Arbeitsanregungen bieten Entfaltungsmöglichkeiten für die
Thematik Vergeben und Vergebung. |
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Die eine Welt - Themenblatt zu III 3 (4)
Exemplarische Fakten über die Kolonialisierung und ihre
Auswirkungen; eine praktische Übung zum Problem der Kinderarbeit;
Beschäftigung mit Texten aus dem Amosbuch als Anklage gegen ein
ungerechtes Wirt-schaftssystem; Möglichkeiten der Hilfe zur Selbsthilfe. |
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Jahresringe. Kurs für altersgemischte Gruppen |
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Vom Sinn der Fastenzeit - Aschermittwoch/Passion
Fastenzeit als Zeit miterleben, in der die Passion Jesu betrachtet und eigenes Verhalten überprüft wird. |
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Nicht nur eine Woche – die Osterzeit in der Gemeinde - zu April/Mai
Vorschläge und Materialien für unterschiedliche Vorhaben zwischen
Ostern und Himmelfahrt. Leitidee: Entdecken von Osterspuren in den
Themen der Sonntage nach Ostern. |
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Martin Luther King - zum 4. April
»Gewalt« und »Träume« sind die Schlüsselthemen für die
Beschäftigung mit Leben und politischem Einsatz von M.L.King. Das
Themenblatt bietet biografische und programmatische Materialien zum
Thema Gewaltfreiheit und gewaltloser Widerstand. |
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Woher kommt der Hass? - zum 20.4. – Aufmärsche Rechtsradikaler
Aufdecken, woher der Hass kommt und wohin er führen kann. Möglichkeiten der Bearbeitung aufzeigen. |
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Im Netz des Lebens verbunden - zum 22. April – Weltumwelttag
Anhand des religiösen Naturbezugs nordamerikanischer Indianer
wird zur intensivierten Wahnehmung und Bewahrung der Schöpfung
angeleitet. |
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Pfingsten - zu Mai/Juni
Das Themenblatt erschließt die Bedeutung des Pfingstfestes
ausgehend von Apg 2. Wind- und Feuererfahrungen der Kinder bilden die
Brücke zur Rede vom Heiligen Geist. Der Geburtstag der Kirche wird in
einem Familiengottesdienst inszeniert. |
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Vater, Sohn und Heiliger Geist - zu Mai/Juni
Bilder, Lieder, Sprechszenen, Spiele helfen
unterschiedlichen Altersgruppen, diesem scheinbar abstrakten Thema auf
die Spur zu kommen. Das eigene Gottesbild wird ebenso berücksichtigt wie
interreligiöse Aspekte. |
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Auf der Höhe des Jahres – Das Jahr von der Mitte her erleben
Ausgangspunkt Johannisfest
Anhand von Vorschlägen für die Gestaltung des Johannisfestes,
einem von den Kindern gestalteten Wunsch-Fest-Kalender, der Wahrnehmung
von auf das Naturjahr bezogenen jüdischen und christlichen Festen werden
die Kinder angeregt, im Nachempfinden der Symbolik von Natur- und
Kirchenjahr eigenen Zugänge zu den Hauptfesten der christlichen
Tradition zu finden. |
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Leben, Freiheit und das Streben nach Glück - zum 4. Juli
Anlass für die Beschäftigung mit dem Thema
Menschenrechte ist die Erinnerung an die Unabhängigkeitserklärung der
USA (4. Juli 1776). Vorgeschlagen wird ein Lernweg für 13- bis
15-Jährige, der die Sehnsucht nach Glück und das biblische Menschenbild
thematisiert. |
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Wovon wir leben - Erntedankfest/Oktober
Das Themenblatt will dazu anregen, Zusammenhänge wahrzunehmen,
die das Leben ermöglichen und für diese zu danken. Die Leitintentionen
sind: die gemeinschaftliche Dimension des Dankens erleben; erkennen, wir
leben nicht vom Brot allein; entdecken, was Menschen in
unterschiedlichen Lebensaltern als »Lebensernte« verstehen. |
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Menschen suchen Heimat - zum 29. Oktober
Die Heimat bewusst wahrnehmen, sich mit
Migrationserfahrungen und Heimatverlust in der eigenen Familien und bei
Zeitgenossen auseinandersetzen. Gottes Eintreten für die Fremdlinge wird
ebenso thematisiert. |
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Was wir nicht zuende bringen ... Gottes Gericht und die Befreiung der Menschen zum Ewigkeitssonntag
Vorgeschlagen wird ein Lernweg, der hilft, die helle und die
dunkle Seite des Gerichts zu sehen. Die Autoren möchten die
Gerichtsvorstellung aus der Sicht der Opfer der Geschichte, der
Geringsten und Bedrängten verstehen lernen und sie als
Befreiungsbotschaft hören. Dazu gehört, sich mit den apokalyptischen
Vorstellungen auseinanderzusetzen, die uns in den biblischen Texten
begegnen. |
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Kinder haben Rechte - zum 10. Dezember – Tag der Menschenrechte
Anhand von J. Korczaks »König Hänschen« (1923), der
UNO-Kinderrechts-Charta (1989) und 1. Kor. 12 erkunden und erproben
10-Jährige Prinzipien und Möglichkeiten zur Mitbestimmung in der
Gemeinde. |
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Kinder haben Rechte - Gott gibt Kindern Recht – zum 20. September (Weltkindertag) und 10. Dezember (Tag der Menschenrechte)
Ausgehend von Alltagserfahrungen, erschließen sich Kinder
Anspruch, Realisierung und Verweigerung von Kinderrechten lokal und
global. Mit Hilfe von Mk. 9 und verschiedenen Aktionsvorschlägen wenden
sie dies auf ihre Kirchengemeinde an. |
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